Wellingholzhausen, Am Beutling, Meller Ringweg, Etappe „Beutling – Landhaus Uffmann“

Wanderparkplatz Am Beutling

Meller Ringweg, Etappe „Beutling – Landhaus Uffmann“

Der Meller Ringweg ist, wie der Name schon sagt, ein Rundweg um die ganze heutige Stadt Melle inklusive aller ihrer Ortsteile. Er wird deswegen auch Grönegauweg genannt und ist mit einem weißen „M“ gekennzeichnet. Insgesamt ist er 92 km lang. Eine Wanderkarte dazu (auch mit anderen Wanderwegen) gibt es im Rathaus am Markt, hier auch online.

Diese Etappe, mit der wir auf dem Ringweg starten, ist ca. 5,7 Kilometer lang und ich habe dafür gemütliche 1½ Stunden benötigt.

Am Beutling geht es in den Wald hinein.
Am Beutling geht es in den Wald hinein.

Vom Wanderparkplatz Am Beutling geht es diesmal nicht hoch zum Aussichtsturm, sondern – nachdem man noch einmal die Aussicht auf das Dorf genossen hat – östlich am Waldrand um den Berg herum. Die Hasestraße überquerend gelangt man in den dunklen Nadelwald und die Wulfterheide. Man muss dann ein Stück an der Küingdorfer Str. entlanggehen (L95, Vorsicht: kein Fußweg). Dabei sieht man den Turm der Kerßenbrocker Mühle auf dem Barenholt, der einzigen Windmühle in Wellingholzhausen.

10/14
Rosemanns Klause in Kerßenbrock

Am Zusammentreffen von Küingdorfer Straße, Brandhorstweg und Krümpelweg steht eine der bekanntesten Klausen von Wellingholzhausen, die Rosemannsche Klause. Sie ist mit einer Geschichte aus dem Dreißigjährigen Krieg verbunden, an dessen Ende sich Bauer Rosemann vor dem Tod durch die Landsknechten retten kann und deswegen 1649 eine Kapelle errichtet. Die jetzige Klause stammt laut Inschrift aus dem Jahre 1861.

Wir biegen rechts in den Krümpelweg ein. Auf diesem überquert man erst den Twissel-, dann den Steinbach, den Sandbach hat man schon auf der Küingdorfer Str. überstiegen. Dies ist eine wasserreiche Gegend und die Bäche fließen in den oder werden zum Laerbach. So gelangt man nach Ober-Kerßenbrock und hier verlässt man in einer Linkskurve den asphaltierten Krümpelweg, um zum Wald des Neuenkirchener Bergs zu kommen. Der Weg führt aussichtsreich am Waldrand entlang. Zur Rechten befindet sich ein gewaltiger Erdhügel. Hier vermuten einige die Reste des Stammsitzes der alteingesessenen Adelsfamilie Kerssenbrock, was aber nicht gesichert ist.

Durch den Wald kommt man zur kleinen Siedlung Im Berge und zum Wanderparkplatz Landhaus Uffmann in Winkelshütten. Mit den Gräben, die das Wasser aus dem Gebiet der Vier Fischerquellen nach Norden abtransportieren, überschreitet man die Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, bzw. die Gemeindegrenze zwischen Melle und Borgholzhausen – oder auch die Kreisgrenze zwischen dem Landkreis Osnabrück und dem Kreis Gütersloh.

An beiden Enden dieser Etappe kann man gut einkehren: In Wellingholzhausen im Gasthaus Zum Beutling und in Winkelshütte bei Zurmühlen.

Ein Gedanke zu „Wellingholzhausen, Am Beutling, Meller Ringweg, Etappe „Beutling – Landhaus Uffmann““

  1. Hallo „WandererMartin“!
    Endlich mal eine interessante und praxisrelevante Seite zum Thema Wandern in unserer Heimat. Ich bin ganz begeistert und gucke jeden Tag nach. Nur weiter so!
    Man muss allerdiings sagen, dass Wellingholzhausen sehr im Fokus steht, dabei gibt es hier im Grenzgebiet so viele schöne Wege. Bitte dazu auch noch ein paar Beschreibungen und Infos, z. B. aus Borgholzhausen.
    Aber im Prinzip: Klasse, super, weiter so.

    Yuppidu27

    P. S.: Ein paar mehr Bilder wären schön, vielleicht auch Karten, wenn das möglich ist

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