Wanderparkplatz Schützenstraße / Lieth
Alter Wellingholzhauser Weg, Hin- und Rückweg zusammen ca. 7 Kilometer, ca 1¾ Std.
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich bei dem Alten Wellingholzhauser Weg um eine alte Verbindung zwischen dem Beutlingsdorf und Dissen. Bevor der Rechenbergpass, die heutige L 94, zum wichtigsten Weg zwischen den beiden Nachbarorten wurde, mühten sich die Menschen häufig mittels dieser Verbindung über den Teutoburger Wald.
Hin- und Rückweg führen komplett durch meist schön mit Mischwald bestandene Hänge. In der Mitte trifft man zweimal auf den Blauen See, der so zum Mittelpunkt einer Acht mit zwei ungleich großen Schleifen wird. Da es den Kamm des Teutoburger Waldes zu erklimmen gilt, sind einige Höhenmeter und kräftige Steigungen zu „überwinden“.
Viele Wanderer und Spaziergänger in der Gegend zwischen Wellingholzhausen und Dissen-Nolle nutzen die Parkmöglichkeit am Ende der Schützenstraße. Vom Parkplatz Schützenstraße / Lieth kann man auch gut in diesen Alten Wellingholzhauser Weg einsteigen. Man wandert weiter bergrunter ins Hasetal bzw. an die Hase, die man durch die Furt oder über die kleine Brücke überquert. Während man jetzt normalerweise nach rechts (Richtung Kronensee) oder links (Richtung Schwarze Welle) abbiegt, überqueren wir heute einmal den Forstweg und gehen dann scharf rechts in den Hohlweg hinein. Man kann zweierlei erkennen, erstens dass der Weg heute kaum noch benutzt wird, so überwachsen wie er teilweise ist, zweitens dass er früher sehr häufig frequentiert wurde. Dies kann man z. B. an den hohen und teilweise steilen Seitenwänden des Hohlwegs sehen.

Man trifft auf einen Bach, an dem entlang man zum Blauen See kommt. Den kleinen Teich lässt man wie die Schutzhütte links liegen und geht jetzt auf dem gut ausgebauten Forstweg weiter. Hier verläuft gleichzeitig der bekannte Ahornweg. Auf diesem Forstweg kann man immer weiterwandern, bis man auf dem Kamm bei dem Postturm mit Aussichtsplattform ankommt, der auf der 266 Meter hohen Steinegge steht. Die Aussicht über beide Hänge des Teutoburger Waldes ist sehr beeindruckend.
Hat man den Teuto erklommen, endet der Alte Wellingholzhauser Weg und man macht sich folgendermaßen auf den Rückweg: Ein kurzes Stück auf dem Hermannsweg nach Westen, wenn man auf den Kamm kommt also nach rechts. An der nächsten Wegkreuzung biegt man auf einen Pfad wieder nach rechts ab – Richtung Welling und bergab. Auf der Zufahrtsstraße für den Postturm biegt man links ab, dann trifft man auf den Sahlbrinksweg. Der Sahlbrink ist der jetzt vor dem Wanderer liegende Hügel (244 m). Wir biegen rechts ab.
An der nächsten Kreuzung – der Sahlbrinksweg biegt hier nach links ab – gehen wir geradeaus weiter. Wir kommen wieder auf einen alten Hohlweg, der uns wieder zum Blauen See führt. Jetzt nehmen wir die kürzeste Verbindung zur Hasefurt, also weder über den Alten Wellingholzhauser Weg, über den wir vorhin gekommen sind, noch über den Forstweg, der über eine Schleife aber auch ins Hasetal hinabführt. Zwischen den beiden Wegen gibt es noch einen Pfad, der auf kürzestem Weg hinunter zur Hase führt. Damit ist man auch schnell wieder beim Parkplatz.
Da der Weg komplett durch Waldeinsamkeit führt, gibt es unterwegs auch keine Einkehrmöglichkeiten. Und da der Weg nicht gekennzeichnet ist, sollten Sie vielleicht folgende Google-Karte verwenden:
Noch besser ist es, wenn Sie sich hier die GPS-Daten herunterladen: GPX herunterladen.