Monte Isola-Siviano, Spaziergang nach Peschiera Maraglio

Startpunkt Monte Isola-Siviano (Fährhafen)

Spaziergang nach Peschiera Maraglio (ca. 6 km; ca. 2 Std.)

Monte Isola ist eine Insel im Iseo-See in Norditalien. Sie ist die größte Binneninsel in Südeuropa und hat einen Umfang von ca. neun Kilometern. Wegen der schönen, bergigen Natur und der guten Erreichbarkeit mit Fahrgastschiffen ist sie auch ein beliebtes Wandergebiet. Es gibt auch kaum Autos auf der Insel und Touristen dürfen keine mitbringen. Die beiden üblichen Wander-Routen führen entweder hinauf zum Santuario della Madonna della Ceriola oder um die Insel herum.

Hier wird nur eine kleine Tour in Ufernähe vorgestellt, und zwar am West- und Südufer vom Fähranleger in Siviano zu dem in Peschiera Maraglio. Alle Orte auf der Insel gehören zu einer Gemeinde, die ebenfalls Monte Isola heißt, der Hauptort ist Monte Isola-Siviano. Vom Fähranleger geht es deswegen zunächst berghoch zum Dorfmittelpunkt. Über kleine Gassen und Treppen geht es hinauf zum Dorfplatz unterhalb der Kirche Santi Faustino e Giovita.

Von hier aus geht es nach Süden zum cimitero di Siviano. Man folgt der kleinen Straße, auf der auch die Buslinie verläuft, nach Sinchignano, wo man einmal rechts abbiegt. Der Ausblick auf den See geht meist hinüber nach Tavernola Bergamasca.

Blick zurück nach Siviano

In Menzino erreicht man schon die Südwestecke der Berginsel. Kurz nach einem größeren Rastplatz führt unser Weg rechts hinunter nach Sensole. Der schöne, sehr kleine Ort bietet mehrere Einkehrmöglichkeiten und einen malerischen Hafen. Er liegt direkt gegenüber der kleinen Isola di San Paolo, die im Besitz der Familie Beretta ist.

Am kleinen Hafen von Sensole im Südwesten der Monte Isola

Von Sensole aus bleibt der Weg direkt am Wasser. Es gibt viele Möglichkeiten, im Seewasser zu baden oder am Strand auszuruhen. Wenn man dann weitergeht, erreicht man schon bald die ersten Häuser von Peschiera Maraglio. Der Ort ist recht belebt, da er am nächsten am Festland liegt und so schnell von Sulzano aus errreichbar ist. Der Fährbetrieb wird über drei Anleger abgewickelt. Man sollte sich in der kleinen Ortschaft umsehen, die sich um die Piazza und die Chiesa S. Michele entwickelt hat. An der Uferpromenade gibt es viele kleine Einkehrmöglichkeiten, unser Tipp ist aber die Trattoria al Campel am oberen Ortsrand. Eine Treppe führt durch die eng zusammenliegenden Häuser steil hinauf. Essen und Getränke lohnen den Aufstieg aber auf jeden Fall.

Peschiera Maraglio ist erreicht

Nach der Pause muss man sich entscheiden, wie es weitergehen soll: Man kann die Inselumrundung fortsetzen, man kann hinaufsteigen zur Kirche auf der höchsten Stelle Insel oder man nimmt eine der Fähren, um zum Ausgangspunkt zurückzufahren, wie wir es gemacht haben. Am westlichen Eingang von Peschiera Maraglio ist ein großer Spiel- und Rastplatz, den man nutzen kann, wenn man etwas auf das Schiff warten muss.

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