TERRA.track Karl Kalktropfen (ca. 2,9 km; ca. ¾ Std.)
Auch Wanderwege haben eine Geschichte. Am Dissener Rundwanderweg A1 wurden irgendwann Informationstafel zur Erdgeschichte aufgestellt, die man an einzelnen Stationen sichtbar machen kann. So wurde aus A1 der Themenweg Karl Kalktropfen. Bei der Neugestaltung des Wanderwegenetzes im Natur- und Geopark TERRA.vita wurde dann daraus der TERRA.track Karl Kalktropfen, der dann auch um einen Abstecher zu den Kalksinterterrassen verlängert wurde. Die nette Bezeichnung macht schon deutlich, dass Kalkstein und Wasser hier für die Geologie entscheidende Faktoren waren und sind. Genaueres kann man an den einzelnen Pfadstationen erfahren. Die merkwürdigen Kalkspatgebilde kommen in diesem Blog auch schon öfter vor.
Zunächst spaziert man parallel zur Rechenbergstraße in Richtung Wellingholzhausen. So erreicht man sehr schnell die Kleine Rehquelle, eine von mehreren Hasequellen. Man überquert die Rechenbergstraße (L94) und kommt zur Großen Rehquelle. Die Quelle ist tatsächlich größer, vor allem aber auch mit diversen Rastmöglichkeiten ausgestattet. Auch ihr Wasser fließt über den Baumgartenbach zur Hase in Wellingholzhausen.
An der Großen Rehquelle
Von den verschiedenen Wegmöglichkeiten nimmt man die rechte. Der neu geschotterte Forstweg führt uns durch die Schwarze Dehne sanft berghoch. Oben angekommen biegt man scharf rechts ab und spaziert durch den herrlichen Wald Im Baumgarten wieder hinunter zur Landesstraße. Nach der Überquerung hält man sich rechts und ist schnell wieder am Wanderparkplatz Rehquelle / Kalksinterterrassen.
Nun sollte man noch den Abstecher zu den Kalksinterterrassen machen. Auch hier informieren Tafeln über die Besonderheiten und die Entstehung dieses Phänomens. Denken Sie nicht an Pamukkale, hier ist alles viel kleiner, unscheinbarer und verletzlicher. Ein Holzsteg mit Plattformen ermöglicht die Besichtigung des Feuchtgebietes um die Kalktuffquellen, ohne das Biotop oder die empfindlichen Kalksinterterrassen zu schädigen. Der etwas hochtrabende Begriff täuscht darüber hinweg, dass die kleinen Treppen in der Auwaldvegetation kaum zu erkennen sind.
Im Sommer ist von den Kalksinterterrassen nichts zu sehen, aber die ktäftige Auwaldvegetation ist auch schön.
Abschließend kann man sich nach links wenden und in einer kleinen Schleife zum Ausgangspunkt zurückkehren. Am Waldrand gibt es noch einen Ausblick auf die Vessendorfer Berge. Die Zeit, die man für den Spaziergang benötigt, richtet sich sehr danach, wie viel Zeit man an den Informationstafeln verbringt. Als reine Gehzeit sollte man mit einer kanppen Dreiviertelstunde rechnen. Die einsam gelegene Gegend besitzt keine Einkehrmöglichkeit, aber vielleicht reizt noch ein kleiner Abstecher zur Waldschänke hinter der Grenze nach Wellingholzhausen.
Die Kalksinterterrassen gehören für Ingo Stock auch zu den 111 Orten im Teutoburger Wald, die man gesehen haben muss. Und Ingmar Bojes verlängert den TERRA.track Karl Kalktropfen mit einem anderen Weg.
Startpunkt Kronensee Wellingholzhausen (fürs Navi: nahe Dissen, Rechenbergstr. 196)
X25 Schau-ins-Land-Weg. Runde durch die Vessendorfer Berge (ca. 6,3 km; ca. 1½ Std.)
Vessendorf ist eine der Wellingholzhausener Bauernschaften und der östlichste Ortsteil von ganz Melle. Der südliche Teil Vessendorfs ist erstaunlich hügelig, vor allem aber sehr einsam und ruhig. Ahornweg und Schau-ins-Land-Weg durchqueren diesen Bereich auf dem Johannisweg in West-Ost-Richtung.
Schräg gegenüber dem Startpunkt Kronensee Wellingholzhausen mündet das Sträßchen Wakebrink in die Rechenbergstraße. Über dieses Sträßchen geht es hinauf zum Waldrand. An der Schutzhütte vereinen sich X25 und Ahornweg und wir gehen weiter hinauf in den Johannisweg. Jetzt sind wir schon Im Vessendorfer Berge, so die Flurbezeichnung.
An der nächsten Weggabelung biegen wir links ab und folgen dem Johannisweg hinauf auf den Hülsbrink. Dabei haben wir herrliche Aussichten nach Süden, wo sich vor allem der Hauptkamm des Teutoburger Waldes zeigt. Am Weg liegen noch zwei Siedlungsstellen und dann überquert man unmerklich die Grenze zum Hilteraner Ortsteil Borgloh.
Blick vom Johannisweg in südöstlicher Richtung zum Teuto-Hauptkamm
An der nächsten Kreuzung biegen wir nach Norden ab in das Sträßchen Zum Rehagen. So verlassen wir den X25 Schau-ins-Land-Weg. Kurz vor (!) der nächsten größeren Kreuzung im Wald biegt dann nach rechts ein Waldweg ab in den Nadelwald, dem wir folgen.
Von nun an wird es schwieriger, den nicht gekennzeichneten Weg zu finden. Ich empfehle deswegen die GPS-Daten, die man bei OutdoorActive herunterladen kann. Unser Weg ist oft kaum erkennbar, durch umgestürzte Bäume verdeckt usw. Im Groben folgt unser Pfad aber dem Mühlenbach, dessen Wasser später mit dem Quatkebach in Peingdorf in die Hase mündet.
Aber im Verlauf des Weges wird der Pfad immer klarer und man erreicht schließlich wieder einen richtigen Waldweg, der sogar für Forstfahrzeuge befahrbar ist. An einer Waldkreuzung biegen wir noch einmal nach rechts ab, spazieren noch einmal kräftig bergauf und erreichen dann wieder die Weggabelung, an der unsere Runde begonnen hat. Über den Johannisweg geht es dann mit dem X25 wieder hinunter zum Wakebrink und weiter zum Startpunkt am Kronensee Wellingholzhausen, der aber noch auf der Dissener Seite der Hase liegt.
Unterwegs gibt es in dieser Einsamkeit keine Einkehrmöglichkeit, nicht direkt am Weg, aber es ist ja auch nur eine sehr kurze Runde. Mit einem kleinen Schlenker erreicht man nahe am Startpunkt aber die formidable Waldschänke, m. E. die beste Küche weit und breit, herrlich eingerichtet und mit einem schönen Biergarten.
Rundwanderweg Zum Petersbrink (ca. 3,9 km; ca. 1 Std.)
Dieses ist einmal wieder eine sehr kurze Runde in dem herrlichen Waldgebiet zwischen Dissen und Wellingholzhausen. Der Teutoburger Wald ist hier prächtig bewaldet und mit Wanderwegen gut erschlossen.
Gegenüber dem Regionalen Umweltbildungszentrum Noller Schlucht geht es über den Dissener Bach in das kleine Sträßchen. Schon ein paar Schritte hinter dem Haus zur Rechten können wir einbiegen, um den Petersbrink zu umkreisen. Der Petersbrink ist der erste „Berg“ östlich der Rechenbergstraße (ca. 212 m). Wir folgen kurz Hermanns– und Ahornweg bergauf. Während diese Fernwanderwege aber weiter hinauf zum Kamm klettern, biegen wir rechts ab und halten uns so zwischen Kamm und südlichem Waldrand.
Auf dem Kamm angekommen
Ab und zu gibt der herrliche Buchenwald den Blick auf Dissen frei und bald erreichen wir die von der Kleinstadt heraufkommende Straße Zum Petersbrink. Wir biegen aber nicht ein, sondern gehen auf dem Forstweg geradeaus weiter. Hinter dem Waldgasthaus Röwekamp passieren wir auf der ehemals Seufzerallee genannten Forststraße das Schießgelände. Kurz dahinter nehmen wir einen Abzweig, der uns links hinauf zum Kamm mit dem Hermannsweg führt.
Auf der anderen Seite geht es gleich wieder hinunter (würde man weiter nach Osten gehen, käme man nach wenigen Metern zum Aussichtsturm auf der Steinegge). Eine Linkskurve führt uns unterhalb des Kamms auf schmalem Weg durch den herrlich wilden Wald der Schollegge (ca. 255 m). So heißt der Hügel zwischen Petersbrink und Steinegge.
Teilweise richtig wild: der Wald nördlich der Schollegge
Bald erreiche wir aber wieder einen größeren Forstweg, in den wir nach links einbiegen, so dass wir nördlich des Petersbrink zurück zum Lernstandort Noller Schlucht kommen.
Der Rundweg A3 ab dem großen Wanderparkplatz an der Rechenbergstraße dreht eine kleine Runde im Waldgebiet zwischen Wellingholzhausen und Dissen. Diese ist in einer Stunde gut zu schaffen. Es gibt unterwegs keine Einkehr-, aber mehrere Rastmöglichkeiten.
Eine beliebte Wandergegend
Vom Parkplatz Rehquelle / Kalksinterterrassen geht es zunächst zur Kleinen Rehquelle (siehe Beitragsbild oben). Ein Holzsteg führt den Spaziergänger in eine Art Waldtheater, unter ihm die Quelle, die zu den Hasezuflüssen gehört. Danach überquert man die Rechenbergstraße und geht zur Großen Rehquelle, die mit einem größeren Quelltopf versehen ist und nie trocken fällt. Man erreicht sie über eine Treppenanlage, da sie einige Meter tiefer als das umgebende Niveau liegt.
Geht man die Treppen wieder hinauf teilt sich der Weg. Wir nehmen die rechte Variante, die südliche. Der gut ausgebaute, geschotterte und geschwungene Weg führt uns zum Blauen See. Je nach Wetterlage bietet sich dieser Punkt für eine kleine Rast im Wald an. Auf den See ist allerdings nicht immer Verlass, sein Wasserstand schwankt stark, er ist nur selten blau, häufig auch lehmig braun.
Im März am Blauen See
Der Blaue See bei schlechtem Wetter im Spätsommer
Vom Blauen See aus führt der Weg (früher unter dem Namen Tangermannweg) zunächst nach Norden, an einer Kreuzung folgen wir dem größeren Weg nach Westen. Nach einiger Zeit hört man schon die Autos auf der Rechenbergstraße. Vorher muss man sich noch einmal nach links wenden, jetzt auf einen schmaleren Weg einbiegen, der uns in der Nähe der Großen Rehquelle wieder auf den Hauptweg, auf dem wir gekommen sind, führt. Den Rest des Weges A3 spazieren wir auf dem Hinweg zurück zum Wanderparkplatz Rehquelle / Kalksinterterrassen.
Erkundungswege „Bodenkunde und Erdgeschichte in der Noller Schlucht“ (ca. 18,7 km)
Diese Erkundungswege waren auf den alten Dissener Wanderkarten eingezeichnet, die jetzt nicht mehr an den Wanderparkplätzen stehen. Sie verliefen auf unterschiedlichen örtlichen und überregionalen Wanderwegen im wunderschönen Teutoburger Wald zwischen Wellingholzhausen und Dissen. Man konnte sie zu einer recht großen Runde kombinieren, einer Schleife mit zwei unterschiedlich großen Schlaufen. Da der „Knoten“, das Verbindungsstück zwischen den beiden Schlaufen, in der Noller Schlucht liegt, ist es sinnvoll, am dortigen Wanderparkplatz in die Tageswanderung einzusteigen. Hier gibt es auch eine Bushaltestelle der Linie 309, die zwischen Bad Rothenfelde und Melle fährt.
Hier nun eine Beschreibung der großen Schlaufe:
Los geht’s: Ab in den Wald!
Vom Wanderparkplatz Noller Schlucht geht man nach Osten über den Bachlauf und kurz dahinter auf dem Hermannsweg nach rechts in den Wald. Man verlässt aber schon nach der ersten Kurve den bekannten Höhenweg nach links, um auf dem Ahornweg auf den Petersbrink zu steigen. Da der Parkplatz auf ca. 130 Meter Höhe liegt, der Petersbrink aber schon 212 Meter Höhe erreicht, ist klar, dass man sofort zu Beginn kräftig bergauf steigen muss. Und man ist noch nicht oben. Weiter geht es auf dem Kamm des Teutoburger Waldes auf die Schollegge (255 m) und die Steinegge (266 m) mit dem Fernmeldeturm mit Aussichtsplattform. Ich war hier früh morgens unterwegs bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und in dichtem Nebel. Da lohnen die Treppen zur Plattform natürlich nicht.
Am Aussichtsturm biegt ein Weg nach Norden ab, also hinunter vom Kamm, und zwar auf geschwungenen Wegen durch den Baumgarten bis zur Großen Rehquelle. Vorher muss man einmal scharf rechts abbiegen und den Weg bergab nehmen. Die Stelle ist an der in der Nähe stehenden Infotafel „Vom kalkhaltigen Wasser zum Gestein des Gebirges“ zu erkennen. Sie gehört zum Wanderweg Karl Kalktropfen, quasi der Nachfolger der Erkundungswege „Bodenkunde und Erdgeschichte in der Noller Schlucht“. Auch auf den folgenden Kilometern informieren Tafeln über die Geologie der Region. Also: Nicht den Weg an der Infotafel nehmen, sondern den, der kurz vorher bergab führt! An dem Naturdenkmal Große Rehquelle ist vielleicht Zeit für die erste Pause, jedenfalls sind Sitzgelegenheiten vorhanden. Die Quelle gehört zu den Hasequellen.
Auf gutem Waldweg geht es durch die Amtswiede weiter zur Schutzhütte
Der Blaue See bei schlechtem Wetter im Spätsommer
am Blauen See, gespeist von mehreren kleineren Quellen, deren sedimentreiches Wasser den See manchmal eher türkis als blau aussehen lässt.
Heute, im Februar, ist er noch mit einer dünnen Eisschicht bedeckt. Auch dieses Wasser fließt in die Hase, die nun auch nicht mehr weit entfernt ist. Unser Weg führt uns in einem Bogen leicht bergab in das Hasetal, in dem wir dem Flüsschen nach Nordosten folgen. Bald sehen wir zur Rechten eine Furt durch das Wasser, die uns nach Wellingholzhausen führt. Dort liegt kurz hinter der Untiefe auch der Parkplatz Schützenstraße / Lieth.
Wir gehen aber nicht durch die Furt, sondern gegenüber in den Alten Wellingholzhauser Weg. Mit diesem alten Hohlweg steigen wir wieder etwas bergauf und kommen zurück zum Blauen See. An dem gehen wir aber nun nach rechts und folgen dem gut ausgebauten Tangermannweg bis zur Rechenbergstraße (L94), die wir kurz vor der Kleinen Rehquelle erreichen. An diesem Naturdenkmal und vor allem etwas weiter nördlich wird die Entstehung der kleinen Kalksinterterrassen thematisiert. Kurz danach stehen wir auf dem großen dazugehörigen Wanderparkplatz Rehquelle / Kalksinterterrassen, auch noch Wanderparkplatz Rechenberg genannt.
Die Kleine Rehquelle an der Rechenbergstraße
Man wandert längst über den Parkplatz und folgt dann dem Weg unterhalb der Landesstraße. Man muss allerdings aufpassen, um die Stelle zu erkennen, an der man diesen Pfad verlassen muss, um über die Leitplanke und die Hauptstraße auf die andere Seite zu gelangen. Dass hierbei besondere Vorsicht zu walten hat, versteht sich von selbst. Auf der anderen Seite findet man einen Weg, der uns um einen alten Steinbruch herum wieder zur Rechenbergstraße führt. Über ein noch erhaltenes Stück der Alten Poststraße schneidet man deren bekannte scharfe Kurve ab und gelangt so südlich zum Wanderparkplatz Alte Poststraße / Rechenberg.
Direkt dahinter geht es in den Sahlbrinkweg, benannt nach dem bald 250 Meter hohen Hügel links des Weges. Zur Rechten erstreckt sich eine große Lichtung, die Heuplake, die wir jetzt weitläufig umrunden. So kommen wir wieder auf den Ahornweg und mit dem zum Wanderparkplatz Regionales Umweltbildungszentrum Noller Schlucht, unserem Ausgangspunkt.
Der bekannte Gasthof ist als solcher nicht mehr in Betrieb, das gesamte Areal gehört zum Regionalen Umweltbildungszentrum Noller Schlucht. Man kann aber natürlich das Auto, mit dem man hierhin angereist ist, zum kurzen Ausruhen nutzen. Außerdem ist links hinter dem Gasthof, in dem 1902 die Gründung des Teutoburger-Wald-Vereins beschlossen wurde, eine Rastanlage. Hier beginnen auch die teilweise noch vorhandenen Infotafeln des Boden-Lehrpfads rund um den Asberg.
Schon beginnt die kleine Schlaufe der Erkundungswege: Natürlich steigt der Weg von der Noller Schlucht aus wieder an. Schnurgeradeaus kommen wir in einen ehemaligen Steinbruch des Asbergs mit einer imponierenden Steilwand. An ihr kann man gut den in mehreren Schichten anstehenden Kalkstein erkennen. Auch Sandstein und Granit sind zu entdecken.
Ehem. Steinbruch am Asberg
Jetzt steigt der Weg richtig steil an – für die Verhältnisse des Teutoburger Waldes -, denn es gilt, die Timmer Egge zu erklimmen. Oben angekommen geht es auf dem Ahornweg auf den Wehdeberg zu. Der Weg bleibt ein paar Meter lang relativ eben. Relikte alter Niederwaldwirtschaft verdeutlichen, dass die Gegend hier oben in alten Zeiten forstwirtschaftlich aktiv genutzt wurde. Was muss das für eine Plackerei gewesen sein!
An der Stelle, wo von links ein Pfad auf unseren Wanderweg trifft, biegen wir nach rechts ab: hinunter zum Hermannsweg. Der Weg ist kaum zu erkennen, aber unten sieht man wieder eine Info-Tafel („Tiere der Laubstreu“), die man anvisieren kann. Wir bleiben aber nur kurz auf dem „Hermann“, sondern verlassen ihn nach rechts, indem wir auf dem Hauptweg bleiben. Während der H-Weg links hinauf zum Gipfel des Wehdebergs führt, gelangen wir zu einer Kalksteinklippe, die als Naturdenkmal geschützt wird. Gegenüber kann man die Aussicht in das Meer der Bäumer genießen, das sich unter dem Weg auftut.
ND Kalksteinklippe am Wehdeberg
Wir folgen von nun an diesem Hauptweg. Viele Totständer säumen den Weg und bieten mit dem liegenden Totholz unzähligen Individuen unterschiedlichster Arten Unterschlupf – sehr schön. Unser Weg trifft auf den Hankenberger Weg, der uns schließlich auf die Waldstraße führt. Beim Austritt aus dem Wald sieht man vor sich die Noller Schlucht und den Noller Bach im Wiesengrund. Wir folgen dem Sträßchen nach Süden und kommen so direkt zum Wanderparkplatz Regionales Umweltbildungszentrum.
Da mir nun nach kräftigen Ausschreiten fast 20 Kilometer in den Knochen steckten, dabei kräftige Steigungen, war ich doch „angenehm kaputt“. Die reine Gehzeit betrug ungefähr viereinhalb Stunden. Ich hatte aber auch das Gefühl, alle oder doch viele Sehenswürdigkeiten des Waldgebietes um die Noller Schlucht gesehen zu haben: den Kamm des Teutoburger Waldes, diverse Hasequellen, alte Steinbrüche und Klippen und Gipfel noch und noch.
Da die Streckenführung nicht ausgeschildert ist und auch ziemlich kompliziert, sollte man unbedingt die untere Karte nutzen oder sich vielleicht sogar über gpsies oder outdooractive (siehe auf der Seite „Weitere Links und Empfehlungen“) einen gpx-Track erstellen.