Wanderparkplatz Forsthaus Georgsmarienhütte-Oesede (fürs Navi: Bardinghaushof 5)
A12 (ca. 5,4 Kilometer)
Der Rundweg A 12 liegt im Süden von Georgsmarienhütte, und zwar im Waldgebiet in der Nähe der Bardenburg, ohne allerdings diese Wallanlagen zu berühren. Los geht es beim großen Wanderparkplatz Forsthaus Georgsmarienhütte-Oesede. Hier kommen auch überregionale Wanderwege wie der X25 oder der Ahornweg vorbei. Man könnte auch gut am Wanderparkplatz Am Zuckerhut in den A12 einsteigen; wenn man aber am Forsthaus beginnt, hat man gleichzeitig eine schöne Einkehrmöglichkeit am Ende, das Forsthaus Oesede.
Von hier aus geht es zunächst auf gut ausgebautem Weg nach Süden. Wir halten uns immer am Sunderbach, der zu unserer Linken plätschert. Nach einigen hundert Metern kommt von rechts ein kleines, schmales Tal auf den Hauptweg zu, Dependehnen genannt, in dem auch ein Bach läuft. Links und rechts desselben führen Wege in diesen Einschnitt hinein. Wir nehmen den (vom Forsthaus aus gesehen) ersten Weg vor dem Bach. Es gibt auch ein paar Staustufen, die schon etwas in die Jahre gekommen sind, nach kräftigen Regenfällen aber schöne, kleine Teiche bilden.

Kurz vor dem Ende des Forstwegs geht es rechts zurück, so dass wir einen Hügelsporn umrunden. Der Pfad wir schmaler und abwechslungsreicher. Während rechts eine Lichtung liegt, teilt sich der Weg. Wir nehmen die rechte Variante am Waldrand, nicht die, die nach links steil im Wald bergauf führt. Der Pfad führt direkt auf den Bardinghaussundern zu, den größten (nicht höchsten) Hügel in der Gegend. An einer auffälligen Stiel-Eiche mit einer Vogelbeere daneben biegen wir wieder nach rechts ab und an der nächsten Kreuzung schon wieder. An der nächsten Möglichkeit halten wir uns links. Insgesamt kommen wir so nicht auf den Gipfel des Hügels, sondern umgehen ihn auf mit Gräsern, Farnen, Simsen und Seggen bedeckten Wegen östlich. Dabei geht es zum Schluss teilweise kräftig bergab. Gutes Schuhwerk ist hier unbedingt von Vorteil.
Unten treffen wir auf den Hauptweg, der nach rechts zum Forsthaus führen würde. Wir aber halten uns links, überqueren eine große Kreuzung im Forst und kommen zu einem einsam auf einer Lichtung liegenden Haus. Direkt davor biegen wir auf asphaltiertem Sträßchen berghoch nach Norden ab und kommen zum Wanderparkplatz Am Zuckerhut. Nach einigen Metern durch die Siedlung gehen wir auf dem Lammersbrink. Auf dem Kamm des langgezogenen Hügels erreichen wir bald den Varusturm auf 192 Metern Höhe. Die Betonkonstruktion ist sicherlich keine Schönheit (mehr), bietet aber eine schöne Aussicht in verschiedene Richtungen, z. B. erscheint der südlich gelegene Dörenberg zum Greifen nahe, nach Norden schaut man über Georgsmarienhütte und Osnabrück zum Piesberg.

Weiter geht es auf dem Kamm nach Osten, dazu gehen wir vom Turm aus hinunter auf den Hauptweg. Schon kurz vor der Siedlung führt ein kleiner Pfad rechts den Berg hinunter. Wir gehen durch das Frettholz, so heißt der Wald auf der Südseite des Lammersbrink. Unten erreicht man eine schöne, große Lichtung, die man überquert. Noch ein paar Meter am Waldrand entlang und dann erreicht man wieder die kleine Ansammlung von Häusern, von denen eines das Forsthaus ist, in dem man sich jetzt stärken kann. Wegen des ständigen Auf und Ab hat man das jetzt auch verdient.
Die Beschriftung des Weges lässt manchmal zu wünschen übrig. Drucken Sie sich der Einfachheit halber die folgende Karte aus.