Altaussee-Fischerndorf, Um den Altausseer See

SP Altaussee-Fischerndorf (fürs Navi: Altaussee, Fischerndorf 121)

Rundwanderweg „Um den Altausseer See“ (ca. 7,7 km; ca. 2 Std. plus Badepause und Einkehr)

Ein Klassiker im Ausseerland: Der Spaziergang um den Altausseer See! Die schöne Lage am Fuß des Toten Gebirges, die Kontraste zwischen der ruhigen Seefläche und den gewaltigen Berge drumherum bis hinauf zum Dachstein prägen diese Naturschönheit. Die Seeufer sind größtenteils unbebaut und der Promenadenweg führt fast um den ganzen Altausseersee. Natürlich zieht dieses Idyll viele Besucher an, so dass hier immer reger  Betrieb ist, aber auf dem Seeuferweg verteilt sich das ganz gut.

Fischerndorf liegt als Altausseer Ortschaft – wie der Name schon vermuten lässt – direkt am See, man könnte sagen in der nordwestlichen Ecke. Die Hauptstraße des Ortes, an der es auch ein paar Parkmöglichkeiten gibt, geht am Hotel am See in den Promenadenweg über. Kurz hinter dem Friedhof erreicht er das Ufer. Unterhalb der Villen Wassermann und Frischmuth führt er nach Nordosten.

Die Trisselwand über dem Altausseer See

Zur Linken hat man den Fuß des Loser mit verschiedenen Steinwänden. Aber es ist die gewaltige Trisselwand, auf die man zuläuft, die das Bild prägt. Sie ragt steil über dem Ostufer auf und übersteigt den See um ca. 1000 Meter. Allein die Westwand fällt gut 600 Meter fast senkrecht in das Ausseer Becken ab. Schaut man in die andere Richtung, sieht man in etwas weiterer Entfernung das imposante Dachsteinmassiv mit seinen Gletschern, insgesamt alles sehr eindrucksvoll.

Blick zum Dachstein

Am nördlichsten Punkt des Sees treten die Felswände zurück und die Landschaft weitet sich zur Seewiese. Das Tal dahinter führt weit in das Tote Gebirge hinein. Die Seewiese wird beweidet und es gibt hier auch die gleichnamige Anlegestelle der Altaussee-Schifffahrt. Wer will, kann also auch mit dem Schiff zurück fahren. Auch lockt das Jagdhaus Seewiese zur Einkehr.

Wer lieber laufen will, tritt den ebenfalls sehr schönen Rückweg an, der mehr durch den Wald führt als auf der anderen Seite. Schön ist, dass es unterwegs viele Stellen gibt, an denen man direkt an den Kiesstrand des Sees absteigen kann, z. B. um ein Bad in dem sauberen Seewasser zu nehmen oder um einfach die Aussicht zu genießen. Schließlich erreicht man in der westlichen See-Ecke den Abfluss des Altausseer Sees in die Altausseer Traun.

Hier liegt die Seeklause, die von großen Hotelbetrieben geprägt ist. Aber es gibt auch den Seepark mit Badestelle, der der Öffentlichkeit zugänglich ist. Kurz hinter dem Haus Madlmaier mit der gleichnamigen Anlegestelle teilt sich der Weg.  Während der Brahmsweg weiter dem Ufer folgt, führt die linke Wegvariante zum Ortsmittelpunkt und damit zum Ausgangpunkt unserer Runde in Altaussee-Fischerndorf. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten zur Einkehr und zwar ganz unterschiedlicher Art – für jeden Geschmack und Geldbeutel. Wie wäre es mal mit dem etwas weiter links gelegenen Imbiss, der sich auf die Salzburger Bosna spezialisiert hat und entsprechend Bosna-Bär heißt?

Der Loser über Altaussee-Fischerndorf und dem Altausseer See

Natürlich taucht die Runde wie viele weitere Inspirationen in diesem kleinen Marco-Polo-Reiseführer auf. Und wenn man mal gerade nicht draußen ist, vielleicht ein Krimi-Klassiker?