Museum und Park Kalkriese, Zwischen Schmittenhöhe und Alt Barenaue

Wanderparkplatz Museum und Park Kalkriese (fürs Navi: Bramsche, Venner Str. 69 / Cheruskerstr.)

Rundwanderweg Zwischen Schmittenhöhe und Alt Barenaue (ca. 11,1 km; ca. 2½ Std. Gehzeit)

Diese Wanderung kann man mit viel Historie aufladen. Man kann aber auch einfach Natur, Landschaft und Ruhe genießen. Start- und Endpunkt sind die Parkplätze am Museum und Park Kalkriese. Hier ist immer etwas frei.

Wir entscheiden uns nicht für die Geschichte, sondern für die Natur, aber ganz zu trennen ist das nicht, wie man sehen wird. Wir wandern zunächst direkt nach Süden, um die Bundesstraße 218 zu überqueren. Schräg rechts gegenüber beginnt ein Feldweg, der hinauf zum Waldrand führt. Obwohl dort ein Wegweiser mit Aufschrift Schmittenhöhe geradeaus in den Wald weist, nehmen wir einen Waldweg weiter links, der schmaler, naturnäher und schöner ist. Er trifft aber nach gut eineinhalb Kilometern oben wieder auf den Hauptweg.

Danach sind es nur noch ein paar Meter bis zum Gipfel der Schmittenhöhe – mit Gipfelkreuz und Gipfelbuch. Hier hinter verbirgt sich eine amüsante Geschichte, die man auf den Seiten des Heimatvereins Schmittenhöhe nachlesen kann: Name Schmittenhöhe? Jedenfalls wurde der Gipfel von Erblanddrost und Landbesitzer Hugo von Bar ungefähr im Jahr 1890 in mühevoller, aber seiner Gesundheit zuträglicher Handarbeit künstlich erhöht, wohl in der Hoffnung, die höchste Erhebung im Kalkrieser Berg zu schaffen. Die Grube, aus der das Erdreich geschaufelt wurde, sieht man direkt neben dem Gipfel liegen. Heute geht man allerdings davon aus, dass der benachbarte Venner Berg ein paar Meter höher ist.

Gipfel und Gipfelkreuz der Schmittenhöhe im Kalkrieser Berg

Insgesamt ist der Kalkrieser Berg ja nur ein recht kleiner Höhenzug, dem Hauptkamm des Wiehengebirges nördlich vorgelagert. Historisch hat er aber doch eine große Bedeutung, denn wegen dieser kleinen Erhebung und dem nördlicher gelegenen Großen Moor mussten die römischen Truppen des Varus durch den Engpass bei Kalkriese, wo sie von Arminius‘ Cheruskern bereits erwartet wurden.

Unser Rundweg führt von der Schmittenhöhe nach Westen zum Campingplatz Waldwinkel mit seinen schönen Teichen. Hier steht auch eine Wanderkarte. Das Restaurant „Zum alten Dreschhaus“ ist allerdings geschlossen.

Man geht wieder ein paar Schritte zurück und biegt dann hinter dem Spielplatz links in den Waldweg ein. Er führt uns wieder zurück zur B218, zur Venner Straße. Bevor man die Straße erreicht, hat man vom nördlichen Waldrand einen schönen Blick über die Kalkrieser-Niewedder Senke. Am WP Schloss Neu Barenaue überquert man die Straße.

An den landwirtschaftlichen Anlagen vorbei erreicht man plötzlich das neoromanische Herrenhaus von Neu Barenau. Es ist in Privatbesitz, aber man kann über den Vorplatz gehen, so dass man bald den Mittellandkanal erreicht. Am Kanalufer geht es nach Westen, in den Abendstunden also der untergehenden Sonne entgegen, was über dem Gewässer sehr schön aussieht. Mehrere Bänke laden zu einer Rast ein und man hat hier ja auch ungefähr die Hälfte des Weges abgewandert.

Mittellandkanal in Kalkriese mit der Sonne im Rücken

Wir nehmen sofort die erste Brücke, um auf die Nordseite des Mittellandkanals zu kommen. Nun folgt eine längere Strecke auf kleinen Asphalt-Straßen: Barenauer Weg und Campemoorweg. Hier geht man durch die recht bekannte Allee der schiefen Linden (siehe Beitragsbild oben), heute ein Naturdenkmal. Hinter den schiefen Linden treffen wir auf Alt Barenau. Die Wasserburg im Moor ist der Stammsitz des uradeligen Geschlechts der von Bar. Hier wohnte man, bevor man nach Neu Barenaue übersiedelte.

Vor der Burg verlässt man das Sträßchen, um auf Feld- und Waldwegen weiterzugehen. An der Wanderkarte Barenauer Graben überquert man das Flüsschen. Ein paar Meter weiter biegt man in einen wunderschönes Ilex-Wäldchen ab. Selten findet man in unserer Gegend so eine große von Stechpalmen bewachsene Fläche.

Schließlich erreicht man die Alte Heerstraße und Zum Langholz. Dieses Sträßchen führt wieder über den Mittellandkanal und mündet in die Cheruskerstraße. So gelangt man bald zum Museum und Park Kalkriese, wo wir gestartet sind. Wer jetzt nach gut elf Kilometern noch die Kraft hat, kann noch das archäologische Museum besuchen. Sammlung, Ausstellung und Anlage sind wirklich sehr beeindruckend. Man kann aber auch ohne Museumsbesuch im zugehörigen Gasthaus einkehren.

Weitere Infos, eine Karte und die GPS-Daten, findet man in Bergmanns Wanderführer aus dem Bruckmann-Verlag unter der Überschrift „Varusschlacht und Gipfelkreuz“:

Kalkriese, Schloss Neu Barenaue, Themenweg Barenaue

Wanderparkplatz Schloss Neu Barenaue (fürs Navi: Bramsche, Venner Str. 67)

Themenweg Barenaue (ca. 6,6 km; ca. 1¾ Std.)

outdooractive indexDieser Rundwanderweg widmet sich mit mehreren Informationtafeln den Schlössern Alt und Neu Barenaue und dem Leben drumherum. Er ist dem Schlösserweg, der schon in diesem Blog beschrieben wird, sehr ähnlich. Bei jener Beschreibung gibt es auch ein paar Informationen zu den Adelssitzen der von Bar.

Vom WP Schloss Neu Barenaue geht es zunächst zu dem neoromanischen Adelssitz. Aber anders als der Schlösserweg biegt unser Themenweg hier rechts ab und führt direkt zum Mittellandkanal, der auf dem Sträßchen Barenaue überquert wird. Hinter dem Kanal geht es in die Alte Heerstraße nach links und dann rechts in den Campemoorweg. Hier im Bereich Alte Heerstraße / Campemoorweg gibt es auch mehrere Infotafeln und Wanderkarten. Der Campemoorweg ist auch berühmt als Allee der schiefen Linden.

Allee der schiefen Linden bei Alt Barenaue

Kurz hinter diesem „Naturphänomen“ erreicht man schon das Wasserschloss Alt Barenaue. Es befindet sich genau wie sein Nachfolgebau in Privatbesitz und sollte nur mit respektvollem Abstand besichtigt werden.

Hat man sich genug umgesehen, geht man denselben Weg zurück, passiert wieder die Häuser im Umfeld der Burg und spaziert wieder über dieselbe Kanalbrücke. Danach geht man nach links ein Stück direkt am Kanal, einer wirklich viel genutzten Wasserstraße.

Der Mittellandkanal bei den Barenauer Schlössern

An der Info-Tafel Brookstraße / Mittellandkanal gibt es eine Möglichkeit, vom Ufer zur Brookstraße hinunterzusteigen. Während man diesem Sträßchen und der Cheruskerstraße nach Süden folgt, sieht man schon den Turm des Varus-Schlacht-Areals. Man erreicht dann auch bald den Haupteingang von Museum und Park Kalkriese. Auch ohne Museumsbesuch kann man das Restaurant besuchen.

Schließlich erreicht man die Bundesstraße, an der man ein Stück entlanggehen muss, um das Museumsgelände zu umgehen. Das ist nicht so schön, aber auch nicht schlimm. Hinter der Varus-Schlacht kommt noch ein kleines Wäldchen und dann kann man dort rechts auf einen Wiesenweg einbiegen. Der führt über das Gelände des Gasthauses Varus-Deele wieder zum Ausgangspunkt zurück.


Pente, Rundweg 5 „Am Zweigkanal entlang durch den Schager Sand“

Wanderparkplatz Pente (fürs Navi: nahe Bramsche, Achmerstr. 12)

Rundweg 5 „Am Zweigkanal entlang durch den Schager Sand“ (ca. 2¼ Std.; ca. 10,3 km)

Südlich der Penter Egge erstrecken sich der Schager Sand. Der heißt so, da diese Besitzungen wohl mal zur heute fast vollständig verloren gegangenen Burg der Familie Schagen gehörten. Um vom Wanderparkplatz Pente dorthin zu gelangen, folgt man zunächst dem Stich- oder Zweigkanal in Richtung Osnabrück. Nach ungefähr einem Kilometer zweigt ein Weg nach Osten ab, auf dem auch der noch recht neue Kulturpfad Königstannen von Terra.vita verläuft. Dem Weg folgend umgeht man das Gelände der Familien-Sport-Gemeinschaft, eines Vereins für Freikörperkultur.

Spätestens jetzt bemerkt man den Sand unter den Füßen. Heute steht auf ihm der Penter Wald, dem Boden entsprechend hauptsächlich Kiefern, aber auch viele Birken und Eichen. Versteckte Hügelgräber zeigen an, dass in dieser Gegend schon sehr lange Menschen leben und wirtschaften. Nicht alle Erhebungen sind Gräber. Teilweise handelt es sich auch um Reste von Binnenland-Sanddünen.

Im Penter Wald 20200125_111936
Im Penter Wald

Im Süden des Penter Waldes befinden sich die Königstannen. Dieses schon zu Hollage gehörende Gebiet verlässt man über Niehaus‘ Kirchweg Richtung Penter Straße. Dahinter erreicht man den idyllischen, im Morgennebel auch etwas gruseligen Schwarzen See, heute vor allem ein Fischereigewässer.

Hinter den gewaltigen Windrädern biegen wir vom Pollerweg, der am Schwarzen See entlangführt, wieder nach Norden ab. Da hier weitere Windkraftanlagen gebaut werden, müssen wir etwas durch die sandige Baustelle klettern, erreichen dann über Wiesen und am Waldrand entlang den Moorweg, jetzt wieder auf Bramscher Gebiet.

Der Moorweg führt uns zum kleinen Wallenhorster Bach, dem wir nach Westen folgen, bis er sich vom Moorweg entfernt. Wir folgen dem Moorweg an der Westseite einer großen, länglichen Lichtung entlang nach Norden. Links von uns befindet sich nun wieder der Penter Wald, der ehemals Königliche Forst Bersenbrück. Im Wald sieht man auffallend viel und schönen, immergrünen Ilex.

Schließlich erreicht man die Hollager Straße und über die die Achmerstraße. Anstatt ihr zu folgen, gehen wir aber links zurück über den Horstweg. Das asphaltierte Sträßchen verlassen wir bald wieder nach rechts und folgen einem schmalen Pfad zum Kanal. An dem geht es zurück zum Wanderparkplatz Pente unterhalb der Egge. Dabei überqueren wir wie auf dem Hinweg den Penter Bach, der unter dem Zweigkanal hindurchgeführt wird.

In dieser einsamen Gegend gibt es unterwegs keine Einkehrmöglichkeit. Die weiße 5 ist in der Regel noch vorhanden. Die Verwendung eines gpx-Tracks beruhigt aber.

Pente, Rundweg 8 „Um Pente“

Wanderparkplatz Pente (fürs Navi: nahe Bramsche, Achmerstr. 12)

Rundweg 8 „Um Pente“ (ca. 5 km; ca. 1¼ Std.)

Pente ist eine Ortschaft der Stadt Bramsche. Sie liegt südlich von Bramsche-Mitte und vom Mittellandkanal. Der Wanderparkplatz Pente liegt am Stichkanal Osnabrück.

GPSies - Pente, Rundweg 8 Um PenteVom Wanderparkplatz geht es dann auch noch ein kurzes Stück an diesem Stichkanal entlang, bis man zur Einmündung in den Mittellandkanal kommt. Dort kommt man auch mit einer Brücke auf die andere Seite der Wasserstraße. Man kann direkt am Mittellandkanal entlang nach Osten spazieren und die hier vor Anker liegenden Binnenschiffe oder die großen Schubverbände auf dem Wasser betrachten.

Nach einiger Zeit passiert man ein sogenanntes Sperrtor. Von diesen Sicherheitstoren sind auf der gesamten Kanalstrecke neun Stück verbaut, zwei auch auf den beiden Seiten der Einmündung des Stichkanals Osnabrück. Bei Schäden am Kanalbett sollen sie das komplette Auslaufen bzw. Überfluten der Umgebung verhindern. Auch kann man mit ihrer Hilfe Teile des Kanals z. B. für Reparaturarbeiten leeren.

Das Sperrtor östlich der Einmündung des Stichkanals Osnabrück

Hinter dem Sperrtor führt uns eine Brücke wieder auf die südliche Seite. Über den Burggartenweg (gleichzeitig auf dem Fernwanderweg Hünenweg) kommt man zum großen und 2017 neu eingeweihten Ehrenmal. Allein für den Zweiten Weltkrieg sind 71 Penter Männer aufgezählt, die nicht nach Hause zurückkamen.

Am Denkmal biegt man auf dem Zitterweg nach Westen ein und erreicht bald die zentrale Siedlung von Pente. Sie liegt an einer kleinen Erhebung über dem Kanal, der Kleinen Egge. In der Siedlung nehmen wir gleich die zweite Straße nach links, den Heinrich-Soete-Weg. Mit einem Rechts-Links-Schwenker verlässt man die Siedlung in der Nähe des Feuerwehrhauses. Man erreicht den Wald der Großen Egge, teilweise ein sehr schöner Mischwald. Dieser Teil des Hügelzugs wird auch Schager Egge genannt, nach der ehemaligen Burg und Familie Schagen, die es hier einmal gab.

Immer geradeaus erreichen wir wieder den Stichkanal und sehen schon zur Linken den Wanderparkplatz Pente.

Die Erhebung der Penter Egge ist hier so gering, dass man trotzdem von einer so gut wie ebenen Runde reden kann. So ist es auch nicht so tragisch, dass es auf den knapp fünf Kilometern keine Einkehrmöglichkeit gibt.

Kalkriese, Schloss Neu Barenaue, Schlösserweg

Wanderparkplatz Schloss Neu Barenaue (fürs Navi: Bramsche, Venner Str. 67)

Rundwanderweg Schlösserweg ( ca. 7,1 km, ca. 1¾ Std.)

Das bis heute im Osnabrücker Land bestehende Geschlecht von Bar war über Jahrhunderte eine der einflussreichsten Familien in dieser Gegend. Seit dem 14. Jahrhundert stellten sie den Erblanddrost im Fürstbistum Osnabrück bzw. in dessen Vorgänger- und Nachfolgerinstitutionen. Noch heute sind mehrere der bekanntesten Herrensitze im Landkreis Osnabrück im Besitz derer von Bar. Zwei dieser herrschaftlichen Anlagen liegen am Schlösserweg in Kalkriese und prägten diese Region weit mehr als die berühmte Varusschlacht des Jahres 9 n. Chr.

Der Wanderparkplatz Schloss Neu Barenaue befindet sich direkt an der B218 an einer Bushaltestelle. Man kann zunächst dem gut ausgeschilderten Fernwanderweg DiVa-Walk folgen, es gibt aber auch die blauen Schildchen des Schlösserwegs. Vom Parkplatz aus nimmt man die linke der beiden kleinen Straßen, die hier einmünden, und erreicht so nach ungefähr 350 Metern das Schloss. Es wurde in der Mitte des 19. Jahrhunderts im englischen Landhausstil der Neoromanik erbaut, eine echte Schönheit inmitten eines verwildernden Gartens. Das Schloss fungierte als Nachfolgebau der Wasserburg, zu der wir gleich kommen werden. Da Fotografieren an diesem privaten Wohnhaus verständlicherweise verboten ist, muss hier der Link zu Wikipedia genügen.

Am Mittellandkanal in Kalkriese bei Neu Barenaue

Der Schlösserweg führt an der nördlichen Traufenseite entlang und windet sich durch ein kleines Wäldchen zum Mittellandkanal. Für Ortsfremde ist es immer wieder überraschend, wenn die Wasserstraße mit ihrer wundervoll beruhigenden Wirkung plötzlich vor einem liegt. Wir gehen auf dem Uferweg bis zur nächsten Brücke westwärts. Auf der anderen Seite geht es dann über den Barenauer Weg zurück. Das Sträßchen entfernt sich bald vom Kanal und man befindet sich schon auf dem Zuweg zur Wasserburg Alt Barenaue.

Dass Verwaltungs- und Herrensitze schon immer für Beschäftigung der Bevölkerung sorgten, sieht man hier deutlich an der sich verdichtenden Bebauung. Handwerker- und Heuerlingshäuser liegen dicht an dicht am Campemoorweg, in der Mitte das Steinwerk aus dem Jahr 1413, das Bibliothek und Weinkeller der Burg beinhaltete. Es ist übrigens das älteste Gebäude des Burgkomplexes. Leider sind von der gegenüberliegenden Gerichts- oder Versammlungslinde nur noch kümmerliche Reste übrig. An der Kreuzung Alte Heerstraße / Campemoorweg gibt es auch schöne Rastmöglichkeiten.

Das letzte Stück zu der alten Burg besteht aus einer schönen Lindenallee, die sehr bekannt ist, weil sich die Bäume allesamt nach links und rechts von der Straße weg neigen. Eine schöne Geschichte erzählt, dass die Ritter von Bar nach übermäßigem Alkoholkonsum an diesen Linden abstützen mussten und dass sie deswegen so schief stehen. Es wird aber wohl eher an dem moorigen Untergrund liegen.

Allee der schiefen Linden bei Alt Barenaue

Das Moor war wohl auch der Grund, Alt Barenaue hier zu errichten. Das Schloss liegt nämlich sicher auf einer Sandinsel innerhalb der morastigen Umgebung. Die Wasserburg Alt Barenaue ist seit dem frühen 14. Jahrhundert belegt, die heutigen Gebäude, größtenteils Fachwerk, stammen größtenteils aus dem 17. Jahrhundert. Das Moor war aber wohl auch der Grund, den Wohn- und Stammsitz der Familie zu verlegen und ein neues Schloss zu bauen. Von Wegebau bis Trinkwasserversorgung ist das Leben und Arbeiten im Sumpf doch sehr unkomfortabel.

Wasserburg Alt Barenaue

Von der alten Niederungsburg, die auch den nördlichsten Punkt des DiVa-Walks darstellt, geht man wieder durch die Allee der schiefen Linden zurück und folgt dann durch Wald und Feld den Markierungen wieder zum Mittellandkanal. Unterwegs gibt es noch einmal eine Wanderkarte des DiVa-Walks und Rastgelegenheiten im Wald hinter dem Steinwerk Kalkriese. Am Kanal trennt sich der Schlösserweg von dem DiVa-Walk, denn ersterer führt uns noch an Museum und Park Kalkriese, also dem Ort der Varusschlacht entlang. Eigentlich ist das Museum eine eigene Reise wert, aber wer noch Zeit und Kondition hat, kann sich den berühmten Kriegsschauplatz ansehen. Außerdem kann man in dem Gasthaus Varusschlacht gut einkehren.

Wer Römer und Germanen rechts liegen lässt, weil er sich auf dem Schlösserweg mehr mit Mittelalter und Früher Neuzeit beschäftigt, der erreicht bald wieder die Bundesstraße und biegt dort nach rechts ab.Es ist zwar nicht so schön, an der Hauptstraße entlang zu wandern, man sollte aber nicht zu dem unterhalb gelegenen Schotterweg absteigen. Der gehört nämlich zum Museumspark und führt am Ende nicht wieder zurück auf den Fußweg an der B218. So erreicht man schließlich den Ausgangspunkt. Vorher winkt zur Rechten noch die Varus Deele.


Der Schlösserweg taucht (mit weiteren Informationen) auch in diesem Wanderführer „Wanderlust“ auf.