Talstation Seilbahnen Thale, Durch das Bodetal von Thale nach Treseburg

Startpunkt Talstation Seilbahnen Thale (Goetheweg 1, fürs Navi / Parkplatz-Adresse: Parkstr. 1)

Streckenwanderweg „Durch das Bodetal von Thale nach Treseburg“ (ca. 8,6 km, ca. 3 Std.)

Das Bodetal wird werbewirksam auch als Grand Canyon des Harzes vermarktet, noch attraktiver ist vielleicht die Bezeichnung „gewaltigstes Felsental nördlich der Alpen“, die der alte Goethe verwendet haben soll. Jedenfalls ist das Tal eine ganz bekannte Naturschönheit und ein Naturschutzgebiet, speziell der schluchtartige Teil zwischen Treseburg und Thale. Und auch der Bodetalwanderweg in diesem Teil ist ein bekannter, viel begangener Klassiker der Harz-Wanderwege, auch ein Teil des Harzer Hexenstiegs.

In Thale versucht man, diese Schönheit und Bekanntheit zu nutzen und mit den verschiedensten Attraktionen die Touristen anzulocken, deswegen gibt es auch den großen Parkplatz an der Parkstraße. Von hier aus erreicht man in wenigen Gehminuten die Talstationen der Seilbahnen zum Hexentanzplatz oder zur Roßtrappe. Man kann auch gut oben an der Roßtrappe parken, schaut sich dieses Massiv mit dem sagenhaften Hufabdruck und die Schlucht darunter in Ruhe an und fährt dann mit dem Sessellift zur Talsation hinunter und wandert los.

Felslandschaft im „gewaltigsten Felsental nördlich der Alpen“

Auf der Wanderung durch das Bodetal von Thale nach Treseburg kann man sich nicht verlaufen, man folgt einfach dem Weg am Fluss oder auch dem Kennzeichen des blauen Dreiecks, bis man in Treseburg angekommen ist. Während Thale am Harz liegt, wandert man jetzt buchstäblich in den Harz hinein. Gleich zu Beginn sind die Granitfelsen zu beiden Seiten des Flusses, also Roßtrappe und Hexentanzplatz besonders hoch, bis zu 250 Meter über dem Fluss. Schon bald erreicht man das Gasthaus Königsruhe im Hirschgrund. Hier kann man sich z. B. im Biergarten für die restliche Tour stärken.

Diese restliche Tour führt auf und ab, immer in Kontakt zur teilweise recht wilden Bode. Die Teufelsbrücke und andere Aussichtspunkte ermöglichen faszinierende Einblicke in die Schlucht, in der Wasser, Wald und Felsen harmonieren. Ab und zu kann man auch die Füße im klaren Wasser abkühlen.

In Treseburg angekommen kann man sich in einer der Einkehrmöglichkeiten erholen oder auch den Bus zurück zum Ausgangspunkt nehmen. Mit guter Kondition kann man auch über den Hexentanzplatz zurückwandern.

Da der Weg zwischen Thale und Treseburg nicht einfach zu gehen ist, wird man ca. drei Stunden für die Strecke in eine Richtung benötigen.