Dümmerlohausen, Olgahafen, Naturpark Dümmer Beobachtungsroute 7 „Die Dobben und die Westseite“

Wanderparkplatz Olgahafen (fürs Navi: Damme, Dümmerstr. 41)

Naturpark Dümmer Beobachtungsroute 7 „Die Dobben und die Westseite“ (Hin- und Rückweg ca. 9,4 km; ca. 2¼ Std. Gehzeit)

Auf der Westseite des Dümmers ist es wesentlich ruhiger als gegenüber am Ostufer. Das mag an der breiten Verlandungszone liegen, die den See hier kaum zugänglich macht. Ausnahme ist der Olgahafen. Hier kann man direkt ans Wasser treten und hier trifft sich alles, was die Westseite anschauen will.

Unsere heutige Wanderroute entstammt einem Flyer vom Naturschutzring Dümmer. Dort gibt es mehrere Vorschläge zum Herunterladen und dieses ist die Beobachtungsroute 7. Der Naturerlebnispfad ab der Naturschutzstation Dümmer ist dort z. B. die Beobachtungsroute 3.

Am Olgahafen kann man zunächst einige der Stege nutzen, um ans Wasser zu kommen und den Dümmer in seiner ganzen Größe zu sehen. Aber dann beginnt der Weg in südlicher Richtung am Westufer entlang. Schon kurz hinter dem Hafen endet die Pflasterung und der Besucheransturm wird geringer. Bei schönem Wetter und an Feiertagen muss aber natürlich trotzdem mit einem großen Ansturm, vor allem von Radfahrern rechnen.

Typisches Bild am Westufer des Dümmers

Nach ungefähr 800 Metern erreicht man einen Vogelbeobachtungsturm mit Aussicht in alle Richtungen. Weiter geht es auf dem Deich nach Süden. Die Verlandungszone ist geprägt durch Schilfröhricht und Weidengestrüpp und schon bald kommt man in die Dobben. So wird dieser hauptsächlich von Erlen bestandene Bruchwald beiderseits des Weges genannt. Dahinter öffnet sich die Weite der Dümmerlohauser Wiesen und des Rüschendorfer Moores.

Dann erreicht man die Brücke über die Hunte. Dieser Hauptzufluss erreicht den Dümmer in der südwestlichen Ecke. Hier drehen wir um und spazieren wieder auf dem Deich zurück. Viele Bänke laden zu Ruhepausen ein, bei Trockenheit aber natürlich auch das Gefälle des kleinen Deichs. So kann man ganz in Ruhe Grau- und Brandgänse beobachten, die sich auf den Wiesen im Westen aufhalten oder im Paarflug über das Röhricht ziehen. Im Gebüsch im Osten des Weges sind die Tiere besser versteckt und seltener zu sehen, aber es ist ein wahres Konzert zu hören. Auffallend häufig meldet sich der Kuckuck.

outdooractive indexWieder am Olgahafen kann man sich noch bei Schomakers Fischbude oder der Aal- & Forellenräucherei Hoffmann stärken.